Das Berufskolleg Jülich ist Euregiokompetenzzentrum. Mit den Worten „Das Plakat kommt zurück nach Hause“ ehrte Christa Slooten, Beauftragte der EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln, die euregionale Arbeit des Berufskollegs Jülich.

Bereits seit 2008 nehmen die Schülerinnen und Schüler des dualen Bildungsgangs der Industriemechanikerinnen und Industriemechaniker und ab 2011 Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule des BK Jülich an der Zusatzqualifizierung „Euregiokompetenz“ teil und werden damit gut vorbereitet in eine international geprägte Gesellschaft und Wirtschaft entlassen.

In einem feierlichen Rahmen beglückwünschten Dorothea Scherer, schulfachliche Dezernentin der Bezirksregierung Köln, Christa Slooten und Kreisdirektor Georg Beyß das Berufskolleg Jülich, welches mit Stolz sagen kann, dass die Zertifizierung zum Euregiokompetenzzentrum das Schulprofil bereichert. Dies unterstützte Dorothea Scherer in ihrer Rede und bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihr besonderes Engagement.

Schulleiterin Heike Schwarzbauer sprach in ihrer Begrüßung die Internationalisierung an, die bereits seit Jahren mit Partnern wie dem Forschungszentrum Jülich in der Schule verankert ist. Neben den Titeln „Schule ohne Rassismus“ und „10-Prozent-Schule“ ist das Berufskolleg Jülich eine der wenigen Schulen in der Region Aachen, welche als Euregiokompetenzzentrum ausgezeichnet wurde.

Das BK Jülich leiste einen besonderen Beitrag zum Thema „Grenzen überschreiten“ und fördere so die oft vermisste gegenseitige Wertschätzung, betonte Georg Beyß.

Die Schule habe die Anforderungen, wie zum Beispiel den Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden eine Fremdsprache und interkulturelle Kompetenz zu vermitteln sowie Auslandspraktika zu ermöglichen „hervorragend gemeistert“, berichtete Christa Slooten.

Einen besonderen Höhepunkt der Verleihung stellten die Präsentationen der Schülerinnen und Schüler dar, die bereits ihre Praktika in Maastricht und Hasselt absolvierten und begeistert davon berichteten. So war es zum Beispiel nicht nur die Partnerschule HAST in Hasselt, die den Schülerinnen und Schüler in Erinnerung blieb, sondern auch das Jenervermuseum und das Kennenlernen anderer Lebens- und Arbeitswelten. Die Schulleiterin bedankte sich bei den Lehrerinnen und Lehrern, aber auch den Ausbildern, die diese Auslandsaufenthalte in der Euregio Maas-Rhein Jahr für Jahr mit großem Engagement betreuen. Von allen Seiten galt auch ein großer Dank den Schülerinnen und Schülern, ohne deren Engagement und Lust an fremder Sprache und Kultur es Euregiokompetenz nicht geben würde.

Schließlich sorgte die Verleihung der Euregiokompetenz-Zertifkate an die Klasse HBW1 16 für einen gelungenen Abschluss und eine Wertschätzung besonderer Arbeit.